Seit zwei Wochen ist unser Sohn im dritten Kindergarten eingewöhnt. Unser Anfang August war mal wieder geprägt, von der Kindergarteneingewöhnung. Und ich kann euch nicht sagen, was für eine Last von meinen Schultern gefallen ist! Lange haben wir überlegt, ob wir diesen Schritt wirklich gehen sollen. Ob wir es unserem Sohn wirklich „antun“ sollen nochmal den Kindergarten zu wechseln. Ich mag vorwegnehmen: „Es war goldrichtig!“
Kindergarten Nummer 1 – 2014-2016
Unser Sohn kam im Februar 2014 auf die Welt. Bereits im August 2014 haben wir ihn damals in die Krippe gegeben und eingewöhnt. Das hatte den Grund, dass ich noch in der Ausbildung war und diese nur in 100% beenden konnte (es war ein Duales Studium). Und für mich war es wichtig K1 und mir Monate Zeit zu geben, damit wir uns beide an die Situation gewöhnen können. Ich von gar nicht zu Vollzeit arbeiten, als auch ihn von bei Mama sein bis „Vollzeit“ im Kindergarten sein. In dem Kindergarten waren wir richtig glücklich. Sind auch heute ab und zu nochmal zu besuch dort und haben teilweise Kontakt zu den Erziehern. Der Abschied Anfang 2016 war echt sehr emotional.
Kindergarten Nummer 2 – 2016-2017
Wir hatten in einem neuen Ort ein Haus gekauft. Und deswegen kam K1 auch in einen neuen Kindergarten. Leider nicht der Wunschkindergarten, den wir im Kopf hatten – trotz Hilfe von der alten Kita-Leitung. Aber dieser Kindergarten nimmt Kinder unterjährig nicht auf. Also sind wir zu einem neuen Träger gekommen. Nach den ersten Gesprächen und Besuchen waren wir auch guter Dinge. Nach der ersten Woche der Eingewöhnung kippte dieses Gefühl komplett. Leider wirkte alles im Vergleich zum 1. Kindergarten sehr starr und nach Zeitplan getaktet. Das, was wir eigentlich nicht gerne mochten. Aber es war okay. K1 fühlte sich zum Beginn sehr wohl. Aber auch dieses kippte mit der Zeit und es gab in den 15 Monaten Zeiten, wo wir echt am Limit gingen. Die Situation kippte soweit, dass ich die Reißleine zog und zu dem Wunschkindergarten hingegangen bin um K1 dort anzumelden. Ich mag gar nicht genau sagen, was vorher los war. Es war auf jedenfall für uns nicht weiter tragbar. Es gibt aber auch viele Eltern, die dort sehr zufrieden sind. Zu uns passte dieser Kindergarten aber einfach gar nicht. Und somit sind wir zu Kindergarten Nummer 3 gekommen.
Kindergarten Nummer 3 – 2017 bis voraussichtlich 2020 (oder so)
Wir haben lange mit uns gekämpft, sind mit der Entscheidung aber mehr als glücklich! Wir sind wieder beim gleichen Träger, wie bei Kindergarten 1. Sie arbeiten nach dem gleichen Prinzip und wir können einfach sicher sein, dass dieser wieder mehr zu dem passt, was wir uns Vorstellen und wünschen. K1 kannte den Kindergarten vorher schon, weil es hier eine Bücherei gibt. Für unseren kleinen Bücherliebhaber ein Traum! Wir müssen uns defintiv umstellen, denn in Zukunft sind wir für das Frühstück verantwortlich (oh weia). K1 durfte sich selbst seine Brotdose aussuchen. Und seinen kleinen Kindergartenrucksack. Er hat sich schon Wochen im Vorfeld so sehr auf den neuen Kindergarten gefreut, dass er uns mit der Euphorie richtig angesteckt hat. Er hat sich vorgenommen jeden morgen mit dem Fahrrad hinzufahren – ist auch viel schneller und kürzer als mit dem Auto. Schon beim Kennlernnachmittag hat K1 allein mit den Erziehern und den anderen Kindern gespielt. Die Eingewöhnung war nach 3-4 Tagen durch, schon am zweiten Tag durfte ich gehen, weil es für K1 komplett okay war.
Die Entscheidung hätte nicht richtiger sein können!
Für uns Eltern, aber vor allem auch für unseren Sohn, war die Entscheidung richtig, dass wir den Kindergarten gewechselt haben. Uns freut es richtig, dass er diesen Wechsel so viel besser verarbeitet hat, als den letzten. Er blüht wieder richtig auf. Das ist so toll mit anzusehen! Und wir freuen uns daran und blicken voller Zuversicht nach Vorn und sind davon überzeugt, dass es jetzt bis zur Schulzeit keinen neuen Kindergarten mehr geben wird!
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