Ich war letzte Woche von der Arbeit aus auf einem Seminar. Und ich glaube, dass war das beste Seminar, was ich für mich selbst machen konnte. Weil man so viel über sich selbst und andere Menschen kennengelernt hat. Weil ich irgendwie mehr zu mir selbst gefunden habe. Weil ich runter gekommen bin.
Das hat mir selbst so gut getan, dass ich einfach richtig froh war, dass ich das Seminar machen konnte. Die Woche verging einfach so schnell, dass die Zeit eine ganz andere war. Und zum Ersten mal war ich so sehr mit mir selbst beschäftigt und einfach mal mit dem abschalten, dass ich meine Familie gar nicht so sehr vermisst habe.
Klar fehlt mir Mathias, wenn ich unterwegs bin. Und es brauch auch keiner fragen, ob ich meinen Sohn nicht vermisse. Aber es ist erstaunlich, dass es diesmal weitaus weniger „schlimm“ für mich war, als bei anderen Seminaren. Es ist auch einfach krass, wie viel mir über mich selbst wahr geworden ist.
Das, was ich möchte. Auch genau das, was ich nicht möchte und wie ich es für mich anders machen kann. Was mir spaß macht und was mich belastet. Das, was ich weiter machen möchte und des, was mich einfach nur runter zieht. Es ist Wahnsinn, was ich dort gelernt habe. Wie andere Menschen „ticken“.
Und weil dieser Blog ein Teil von mir ist, mit dem ich meine erlebten Sachen verarbeite, brauchte es auch einmal diesen Text. Weil es mir gut tut, wenn ich Dinge aufschreibe. Weil es für mich eine Sache des loslassens ist. Und ich habe ja gelernt: Mache das, was dich selbst glücklich macht. Das, was dir etwas bringt. Und genau das habe ich jetzt hiermit getan!
