Die Frage „Was machst du denn so nach der Schwangerschaft für Sport“ werde ich oft gefragt. Um ehrlich zu sein, habe ich davor nie wirklich Sport gemacht. Aber seitdem die Schwangerschaft vorbei ist, mache ich umso mehr. 

Früher habe ich nie Sport gemacht. Vor allem im Vergleich zu meinen beiden Schwestern, die gefühlt schon immer Handball gespielten. Bestimmt auch schon im Bauch von Mama… Ich war eigentlich nur beim Kinderturnen und habe auch mal Volleyball gespielt – hatte aber auch immer eher schlechtere Noten im Sportunterricht. Zumindest durfte ich mir nie ein T-Shirt für Umsonst aus dem örtlichem Sportgeschäft abholen, denn ich hatte einfach nie eine eins.

Das hat sich aber jetzt nach K1s Geburt total geändert. Zunächst hat meine Schwägerin in Spe dafür gesorgt, dass ich Fußball spiele. Sie ist nämlich bei uns im Verein und hatte mich einfach mal angekündigt. Und wenn man schon angekündigt wird, dann geht man da auch hin. Wie sieht das denn sonst auch aus? Einmal da gewesen, bin ich auch da geblieben und finde es auch immer wieder toll! Wir haben eine tolle Mannschaft und die Verbundenheit zum Ort ist dadurch um ein vielfaches gewachsen. Ich denke Fußball kennt jeder und man braucht da nicht viel zu sagen. Wir haben zwei mal die Woche training und ich versuche auch immer hinzugehen, manchmal klappt es dann auch nicht… Wie zum Beispiel letzte Woche. Da ging es einfach nicht, da ich mit K1 komplett allein zuhause war.

 

AquaCycling-Geraete

Sonst gehe ich noch einmal die Woche am Abend zum AquaCycling. Eigentlich wollte ich das an einem Tag morgens machen, wenn ich nicht arbeiten bin, aber der Kurs war leider voll. Das findet nämlich im Schwimmbad statt. Platt gesagt ist es im Wasser Fahrrad fahren. Und weil ich in dem Gebiet absolut kein Ass bin, kann ich euch auch keine medizinischen Hinweise geben, für was das super ist oder so. Ich hatte mich mal durch verschiedene Kurse geklickt und fand das irgendwie total interessant und habe den Kurs schließlich gebucht.

AquaCycling-Kleidung

 

Um daran teilzunehmen braucht man: Schwimmkleidung – bei mir ist es ein Badeanzug von Esprit. Für den habe ich mich „damals“ übrigens dumm und dämlich gesucht, weil ich keinen einfarbigen wollte und habe ihn schließlich auch gefunden! Und dann braucht man noch Wasserschuhe – meine habe ich aus dem örtlichem Sportgeschäft. Dann gibt es bei uns im Schwimmbad diese Fahrräder, die dann in ein Schwimmbecken gestellt werden. Manche vergleichen das mit Spinnig und sagen, dass es das gleiche nur im Wasser ist. Ich habe ehrlich gesagt keinen Vergleich, weil ich noch nie beim Spinnig war. Aber von dem, was ich mal gehört habe, ist es ähnlich. Ich mach es auf jedenfall gerne und schwitze dort einmal in der Woche meine Wut aus. Und das beste ist: Ich bin danach völlig k.o. aber habe bisher noch nie davon Muskelkater gehabt.

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Ich bin Hanna, 28 Jahre jung. Gebürtig komme ich aus einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein. Mittlerweile lebe ich mit meinem Mann und unseren zwei Söhnen im Münsterland.

1 Comment

  1. Tolle Idee mit dem Radfahren unter Wasser, ich wüsste nicht, ob es das hier auch gibt, aber wäre auf jeden Fall mal eine Alternative zu den netten Tipps „Geh doch mal laufen“ – „äh, ich laufe jeden Tag über den Campus…“.. ^^

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