*Werbung – Immer mehr Kinder lernen später sprechen, weil sich zuhause weniger unterhalten wird. Das hat vor kurzem eine Studie rausgefunden. Heutzutage mit den Medien sind immer mehr Kinder vor dem Computer, dem iPad oder dem iPhone und Datteln alleine vor sich hin. Es werden kaum noch Bücher vorgelesen, kaum spiele gespielt und gemalt und gebastelt wird auch viel zu selten.
Dabei ist das Malen ganz wichtig. Es lässt den Kindern viel Kreativen Freiraum, wo sie sich ausleben können. Auch, wenn Kinder noch nicht die Kunstwerke produzieren, die man überall an die Wand hängen kann, ist es so wichtig. Sie lernen Farben. Sie lernen Formen. Und sie lernen einen Stift zu halten. Sie entwickeln, mit welcher Hand sie am liebsten malen, weil sie noch ausprobieren. Den Stift mal recht und mal links.
Außerdem gibt es die unterschiedlichsten Stifte, mit denen sie malen können. Filzstifte, die viel Farbe mit wenig druck hinterlassen. Mit denen ohne Kraft sehr kraftvoll gemalt werden kann. Wo aber auch jeder Strich viel Farbe hinterlässt.
Dann die Wachsmalstifte, die wir selbst lange gar nicht hatten. Aus dem Grund, dass ich sie selbst gar nicht so schön finde. Aber ich mochte sie auch in meiner Kindheit nicht so gerne. Sie brauchen mehr Kraft, damit man damit malen kann. Außerdem haben sie eine ganz eigene Textur.
Beim Malen lernen sie die ganzen Eindrücke. Das räumliche Sehen und vor allem aber die Vorstellungskraft. All das lernen sie so nebenbei. Denn vor allem verbindet das Malen Menschen. Kinder malen Bilder und schenken sie anderen Menschen. Weil sie, sie gerne haben.
Aber auch das malen mit den Kindern zusammen macht Spaß. Jeder, der mit einem Kind malt, kennt das Gefühl wohl selbst: Wir malen selbst gerne, weil es uns an die eigene Kindheit erinnert. Und eigentlich halten wir in der heutigen Zeit oft genug viel zu wenig einen Stift in der Hand und malen und schreiben viel zu wenig.
Und das gute am Malen ist: Das kann jeder. Total egal, ob wir jung oder alt sind. Ob wir die großen Zeichner sind oder nicht. Es reicht einen Stift und ein Blatt Papier in die Hand zu nehmen. Und das sollten wir alle mal wieder viel mehr: Stifte in die Hände und ganz bewusst mit unseren Kindern und Enkelkindern und Neffen und Nichten und und und malen!