Im Moment ist das Thema Nachhaltigkeit mega groß und gefüllt jeder nimmt dieses Wort in den Mund. Gleichzeitig finde ich hier und da auch selbstgebastelte Adventkalender. Ich habe da nichts gegen, viel sind schön und ich hatte selbst Jahre, in denen ich die selbst gebastelt habe!

Jedes Jahr einen Adventskalender basteln?

Aber irgendwie ist es doch sehr erstaunlich, dass viele Adventskalender jedes Jahr neu basteln. Manche verwenden in der Tat dafür Müll wieder. Wie zum Beispiel Toilettenpapierrollen. Oder Ü-Eier. Früher auch die Filmdosen. Alles keine schlechten Ideen. Genauso sehe ich aber immer wieder Adventskalender, die aus neuen Materialen gebastelt werden. Und dann jedes Jahr wieder.

Mittlerweile frage ich mich da echt: Werden die nach Weihnachten einfach weggeschmissen? Aus meiner Kindheit weiß ich auch, dass wir gebastelt haben. Zum Beispiel Fensterbilder, die wurden aber immer aufbewahrt und dann in den nächsten Jahren wieder aufgehängt.

Wir füllen selbst – jedes Jahr aufs neue!

Wie auch immer. Ich habe mich dazu entschieden, dass wir umsteigen. Also eigentlich sind wir schon längst umgestiegen, denn letztes Jahr hatte K1 seinen ersten wirklichen Adventskalender. Und den hat er bekommen, weil ich uns einfach 3 Stück gekauft haben. Also alle von der gleichen Art. Es sind kleine Stoffsäckchen, die an einer Kordel hängen.

Denn wir machen zusammen einen für K1 fertig (oder eher ich) und Mathias und ich uns gegenseitig. Dabei geht es nicht darum, dass da große Sachen drin sind. Die Bedingung für diese Adventskalender ist: Alles, was wir uns damit schenken wollen muss auch in die Säckchen passen! Und ganz ehrlich: Da gibt es schon eine Menge! Und nicht nur unnötige Sachen.

Was tust du da so rein?

Ich werde euch nochmal 2 Beispiele zeigen, wie ich den Adventskalender fülle. Denn letztes Jahr habe ich bereits Bilder gemacht, aber nie veröffentlicht. Und der für dieses Jahr, der steht auch schon und muss nur noch gefüllt werden ;)

Als Kinder hatten meine Schwestern und ich im übrigen auch immer selbstgefüllte Adventskalender. Da waren einfach unterschiedliche Naschis drin und wir haben uns trotzdem wie Bolle gefreut. Ich mag diese Art von Kalendern viel lieber, als die fertig gekauften. Und ich persönlich gebe z.B. für den Adventskalender lieber etwas mehr Geld aus und schenke an Weihnachten lieber 2 Geschenke weniger.

Das bedeutet eigentlich nur: Ich wäre auch bereit ein Lego- oder Playmobil Set auf den Adventskalender aufzuteilen und dafür an Weihnachten anstatt 3 Geschenke nur 2 Sachen zu schenken. Ich bin immer ein Freund davon, wenn man das ganze Global betrachtet und nicht auf die einzelnen Dinge!

Das ist auf jedenfalls unser Prinzip vom nachhaltigen Adventskalender, den wir einfach immer wieder jedes Jahr neu befüllen können und somit weniger Müll verursachen, wenn wir jedes Jahr einen neuen basteln würden… Aber ganz abgesehen davon: Zeigt mal her eure Adventskalender. Total egal ob gebastelt, gekauft oder genäht oder geschenkt… Mir würde das mal mega interessieren und hier bei Pinterest sammeln wollen:

 

Author

Ich bin Hanna, 28 Jahre jung. Gebürtig komme ich aus einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein. Mittlerweile lebe ich mit meinem Mann und unseren zwei Söhnen im Münsterland.

2 Comments

  1. Hallo Hanna,
    das ist ein schönes Thema! Wir haben einen Klassiker gebastelt, der nun Jahr für Jahr zum Einsatz kommt (und was nicht in die Bäumchen passt, wird auch nicht verschenkt): http://www.kommandokarottenbrei.de/adventskalender-aus-filz/. Außerdem habe ich mir auch in den vergangenen Wochen einige Gedanken zur nachhaltigen und zuckerfreien Füllung des Kalenders gemacht: http://www.kommandokarottenbrei.de/adventskalender-fuellen/ Um wenig ein bisschen zum Thema Nachhaltigkeit in der Adventszeit beizutragen :-)
    Sonnige Grüße aus Schleswig-Holstein!
    Julia

  2. Pingback: Adventszeit| Woher kommt das Weihnachtsgefühl wirklich?| grossekoepfe

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