Sehr viele Menschen haben über meinen Post bei Instagram, der bei Facebook und Twitter geteilt wurde mitbekommen, dass wir in den USA ausgeraubt wurden. Zunächst einmal: vielen lieben Dank an alle, die helfen wollten! Vielen Dank an alle, die den Beitrag geteilt haben! Und vielen lieben Dank für Hilfe!

Viele interessiert, was genau eigentlich passiert ist. Und genau das mag ich heute einmal genauer erläutern. Vorab sei gesagt: Wenn fragen offen bleiben, dann schreibt sie liebend gerne unten in den Kommentaren! Ich muss euch aber vorwarnen, dass dieser Artikel so lang geworden ist, dass ich daraus 2 Teile gemacht habe. Der zweite geht dann in den nächsten Tagen online!

Zunächst einmal muss man wissen, wie wir Urlaub gemacht haben. Wir waren insgesamt 15 Tage in den USA. Die ersten 7 Tage haben wir einen Roadtrip durch das Land gemacht. Dazu erzähle ich euch ebenfalls nochmal mehr. Jedoch mussten wir einmal für die zweite Woche unseren Mietwagen tauschen. Unser erster hatte nebenbei auch einen Steinschlag am zweiten Tag erlitten. Nun gut.

Nachdem wir also am Samstag den 03. Juni 2017 den neuen Mietwagen hatten, sind wir nochmal schnell nach Milpitas in die Great Mal gefahren. Zu dem Zeitpunkt dachte ich wirklich, dass wir in San José waren. Dort verschwimmen die Städte wesentlich schneller, als im Ruhrgebiet! In der Great Mal waren wir nicht wirklich lange. Eine Stunde vielleicht. Haben kurz was zu trinken und ein paar Shirts und Creme gekauft, weil meine Haut so trocken war.

Dort war ein riesiger Parkplatz, wo wir das Auto nicht mehr gefunden haben. Aber zum Glück hupen die amerikanischen Autos, wenn man es abschließt, es aber schon abgeschlossen ist. Im Nachhinein glauben wir sogar, dass wir so die Diebe vertrieben haben. Um nochmal eines festzuhalten: Unsere zwei Notebooktaschen könnte man von außen nicht sehen. Kein Stück! Darauf haben wir geachtet!

Als wir das Auto gefunden hatten, habe ich mich gewundert und Mathias gefragt, ob er das Fenster mit den Schlüsseln hat runterfahren lassen. Bei unserem Peugeot zuhause funktioniert das nämlich. Erst als wir näher gekommen sind, haben wir festgestellt, dass die Scheibe eingeschlagen war. Wir haben sofort nach den Taschen geguckt, die jedoch weg waren. Gleich danach haben wir nach meiner Kamera und weiteren Wertgegenständen geguckt. Die waren zum Glück noch da. Mathias hatte die Polizei über 911 angerufen, und wurde dort an die Polizei von Milpitas weitergeleitet.

Ich habe in der Zwischenzeit die Gegend nach den Taschen abgesucht und bin nochmal in die Mall zur Information gegangen. Dort habe ich nachgefragt, ob irgendetwas abgegeben wurde. Aber nichts war da – wäre ja auch zu schön gewesen. Der Polizist von Milpitas hatte den Diebstahl aufgenommen und uns noch erzählt, dass in Kalifornien wohl 10 Fahrzeuge die Stunde aufgebrochen werden. K1 hat er noch zwei Polizei Sterne Aufkleber geschenkt und uns alle seine Daten gegeben, wenn wir weitere Fragen hätten. Zum Glück, denn jetzt in Deutschland brauchten wir nochmal nähere Informationen für die Versicherung!

Dann sind wir mit dem Auto zunächst in unser Hotel gefahren. Haben eingecheckt und unsere restlichen Sachen hoch gebracht. Danach habe ich den Facebook Beitrag geschrieben und sofort der Münstermama Bescheid gegeben, weil sie hier Leute kennt und ich das wusste. Danach sind wir zum Flughafen von San José gefahren, weil dies der nächste Verleihstandort von unserem Fahrzeug war und wollten das Auto tauschen. Die haben uns jedoch nach San Francisco zurück geschickt. Das ist eine Dreiviertel Stunde Fahrt über den Highway! Dies haben wir nicht mehr am gleichen Abend gemacht, sondern erst am nächsten Tag.

 

Und da wird auch der zweite Teil der Geschichte weitergehen. Denn in unseren Laptoptaschen waren folgende Dinge: Unsere kompletten Reiseunterlagen (Informationen wie Rückflüge, Hotelrechnungen, andere Quittungen und auch unsere Reisepässe). Zwei hochwertige Laptoptaschen. Eine davon war mit K1s Kinderbüchern voll, seiner Kinderkamera und weiteren kleinen Spielzeugen. In der zweiten Tasche war ein MacBook, ein iPad, sämtliche Kabel und unter anderem ein USB-Stick auf dem die Fotos der ersten Woche drauf waren. Allein in der ersten Woche hatten wir über 64 GB Material aufgenommen. Entgegen mancher Gerüchte: Unsere Portmonees hatten wir dabei und deswegen auch noch unsere Personalausweise und sämtliche Karten. Meine Kamera und ein weiteres iPad haben die Diebe im Auto nicht gefunden. Was ein Glück!

Author

Ich bin Hanna, 28 Jahre jung. Gebürtig komme ich aus einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein. Mittlerweile lebe ich mit meinem Mann und unseren zwei Söhnen im Münsterland.

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